Zum Inhalt springen

Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris erkennt

Eiffelturm, Arc de Triomphe, Louvre oder Sacré-Cœur: An den schönsten Sehenswürdigkeiten in Paris lauert leider manchmal auch Gefahr. Denn die größten Touristen-Hotspots sind gleichzeitig auch jene Orte, wo man häufig um seine Wertsachen erleichtert wird. Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris: Ihre Masche – und wie man sie erkennt.


Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Betrüger in Paris erkennt ♥ Lesezeit: 6 Minuten


Betrüger in Paris: Der Trick mit dem Ring

In der Nähe des Louvre, an der Seine oder auf dem Place de l’Etoile kommt häufig ein Touristentrick zum Einsatz, bei dem ein Ring die Hauptrolle spielt. Eine Person spricht Touristen an und hebt gleichzeitig einen Ring von der Straße auf oder hält diesen bereits in der Hand. Auf die Frage, ob man den Ring gerade verloren hat, ist die Antwort ein klares Nein. Denn der Ring ist wertlos und lediglich der Versuch, einen Finderlohn zu kassieren. Sobald man ihn annimmt, wird man dazu gedrängt, eine Entschädigung zu zahlen. Hier gilt: einfach Nein sagen und auf kein Gespräch einlassen.

Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris erkennt

Betrüger in Paris: Der Trick mit der Liste

Rund um den Eiffelturm und auch in Montmartre stehen regelmäßig kleine Gruppen, die geschäftig Listen in der Hand halten und Touristen ansprechen. Sie erzählen, dass sie für karitative Zwecke unterwegs sind und fragen nach Unterschriften und Geldspenden. In Wahrheit sind diese Listen aber nur eine Ablenkung: Während eine Person erklärt und mit der Liste agiert, versuchen die anderen, unbemerkt an die Wertsachen der Touristen zu kommen. Am besten erst gar nicht auf ein Gespräch einlassen und einen großen Bogen um diese Gruppen machen.

Betrüger in Paris: Der Trick mit den Bindfäden 

Bei einem Besuch vom Sacré Coeur in Montmartre gehört es einfach dazu, über die zahlreichen Stufen vor dem opulenten Gebäude zu schreiten oder dort in der Sonne zu sitzen. Doch Vorsicht: Hier treiben sich häufig Männergruppen herum, die Touristen mit einem banalen Trick um ein paar Münzen erleichtern wollen: Sie haben bunte Bindfäden in der Hand und wollen diese Touristen unbedingt an den Arm stecken und daraus ein Armband flechten – für das man am Ende natürlich bezahlen muss. Dabei sind sie sehr aufdringlich und lassen sich kaum abwimmeln. Da sie auch keine Distanz halten, kann die Situation sehr unangenehm werden. Generell gilt in Paris: Sobald jemand versucht, einen zu berühren, sollte man auf Abstand gehen und laut werden.

Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris erkennt

Betrüger in Paris: Der Trick der Hütchenspieler

An vielen Plätzen in Paris tummeln sich die typischen Hütchenspieler, die Touristen dazu animieren, an dem Spiel teilzunehmen. Dabei werden Hütchen, also kleine Becher, schnell hin und hergeschoben. Unter einem befindet sich ein Objekt. Das Ziel ist, Passanten dazu zu bringen, eine Geldwette darauf einzugehen, unter welchem Hütchen es sich befindet. Dabei handelt es sich aber um kein faires Spiel, sondern um Abzocke. Die Personen, die drumherumstehen und angeblich mitwetten, gehören zum Hütchenspieler und sind Teil des Betruges.

Betrüger in Paris: Der Trick am Ticketautomaten

Wer in Paris mit der U-Bahn fährt, kommt unweigerlich mal in die Situation, am Ticketautomaten einen Fahrschein zu kaufen. Hier gilt: von keinem davon abhalten lassen. Es sind zunehmend Banden in Paris unterwegs, die gezielt Touristen an den Ticketautomaten ansprechen und vorgeben, einem helfen zu wollen. Bevor man weiß, was genau geschieht, haben sie etwas eingetippt und eine eigene Kreditkarte verwendet. Dafür wollen sie dann Bargeld sehen. 

Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris erkennt

Betrüger in Paris: Der Trick mit dem Fahrschein

Diese Trickbetrüger arbeiten mit unterschiedlichen Tricks. So kann es auch vorkommen, dass sie einen vor der U-Bahn ansprechen und Fahrscheine zu vermeintlich günstigeren Konditionen verkaufen wollen. Oft handelt es sich dabei aber um bereits entwertete Fahrscheine. Manchmal geht der Betrug so weit, dass sie sich als Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe ausgeben und behaupten, dass der Ticketautomat kaputt sei und Touristen bei ihnen Fahrscheine kaufen müssten. Im Zweifel immer genau hinsehen und auf keine Diskussionen einlassen.

Betrüger in Paris: Der Trick in der U-Bahn

In Großstädten gibt es immer wieder Begegnungen mit Taschendieben, in Paris spielt sich ein Trick in der Nähe von Metro-Türen ab. Touristen, die in der Metro in der Nähe einer Türe stehen und ihr Smartphone in der Hand halten, werden oft davon überrascht, dass ihnen plötzlich das Telefon aus der Hand gerissen wird. Das Problem: Das passiert genau dann, wenn die Metro stehen bleibt – und der Taschendieb ist schon aus der U-Bahn gesprungen, bevor man reagieren kann. Unaufmerksamkeit ist eines der größten No-Gos in Paris!

Betrüger in Paris: Der Trick mit dem Clear Cup 

Auf vielen belebten Straßen und Plätzen in Paris kommt ein Betrug zum Einsatz, der auf das schlechte Gewissen von Touristen zielt: der sogenannte Clear Cup-Scam. Die Idee ist banal: Ein Trickbetrüger platziert einen durchsichtigen Becher mit ein wenig Kleingeld auf der Straße und wartet darauf, dass jemand versehentlich dagegen tritt. Sobald das passiert, wird man angesprochen – und weil sich viele schuldig fühlen, geben sie bereitwillig ein paar Münzen in den Becher.

Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris erkennt

Betrüger in Paris: Der Trick mit der Rose

Ähnlich wie der Trick mit dem Ring funktioniert der Trick mit der Rose: Man schlendert ahnungslos durch Paris, da kommt auf einmal eine Person auf einen zu und überreicht eine Rose. Aus Reflex nimmt man die Rose schnell mal an – doch dann wird man direkt zur Kasse gebeten. Die Betrüger spielen hier mit dem Überraschungsmoment, das leider tatsächlich oft aufgeht. 

Betrüger in Paris: Der Trick mit der Zeitung 

Wer in Paris Urlaub macht, der weiß: Es gehört dazu, in einem Bistro zu sitzen und das Treiben auf der Straße zu beobachten. Hier kommt aber leider häufig ein Betrug zum Einsatz, bei dem es um den Diebstahl von Smartphones geht, die meist vor den Gästen auf dem Tisch liegen. Es kommt jemand auf einen zu und legt eine Zeitung auf den Tisch – und über das Handy. Bevor man überhaupt realisiert hat, was passiert, nimmt der Betrüger die Zeitung wieder mit – aber leider auch das Smartphone. Deshalb gilt: Wertgegenstände niemals offensichtlich auf dem Tisch liegen lassen.

Betrüger in Paris: Die Tricks der Taschendiebe

Taschendiebe in Großstädten sind extrem einfallsreich. Längst geht es nicht nur darum, Touristen in belebten Gegenden zu beklauen. Oft versuchen sie es mit Ablenkungsmanövern, mit denen sie auch ans Ziel kommen. Manchmal rempelt einen ein angeblicher Jogger an, manchmal ein vermeintlicher Tourist, der nach dem Weg fragt. Ziel ist die Ablenkung von der Tatsache, dass während des Gesprächs ein Komplize unbemerkt an die Wertsachen kommt.

Pickpockets Paris: Wie man Taschendiebe, Touristenfallen und Trickbetrüger in Paris erkennt

Betrüger in Paris: Der Trick am Geldautomaten

Wer in Paris Geld am Automaten abhebt, sollte immer aufmerksam sein und darauf achten, dass niemand in der Nähe und das Gerät in Ordnung ist. Immer wieder gibt es Banden, die sich in der Nähe von Geldautomaten herumtreiben und sich so aufdrängen, dass sie die Eingabe der PIN sehen könnten. Manchmal werden sogar kleine Kameras an den Automaten aufgestellt. Hier gilt: immer aufmerksam sein und im Zweifel einen anderen Automaten ansteuern.

Betrüger in Paris: Der Trick der Straßenverkäufer 

Wer rund um den Eiffelturm unterwegs ist, wird auf zahlreiche Andenkenverkäufer treffen. Diese sind leider sehr penetrant und aufdringlich – und lassen sich kaum abwimmeln. Viele werden auch richtiggehend aggressiv. Der Trick hierbei ist es, dass diese Verkäufer zuerst vermeintlich freundliche ihre Waren zeigen und Touristen in die Hand drücken. Doch sobald man etwas berührt, ändert sich der Tonfall – und man wird rüde zur Kasse gebeten.

Betrüger in Paris: Der Trick der inoffiziellen Taxis

Wer in Paris mit dem Taxi fahren will, kann das problemlos tun – allerdings sollte man immer darauf achten, in welchen Wagen man steigt. Denn es fahren immer mehr inoffizielle Taxis durch die Stadt. Offiziell zugelassene Taxis erkennt man an der Aufschrift „Taxi Parisien“. Sie haben alle offizielle Informationen an der Heckscheibe und fahren immer mit Taximeter. Alle anderen vermeintlichen Taxis sind eine Touristenabzocke, bei der man ordentlich draufzahlen kann.


Was tun bei Diebstahl in Paris?

Auswärtiges Amt Deutschland: Diebstahl/Verlust von Ausweispapieren, Kreditkarten und Geld

Bundesministerium Österreich: Hilfe bei Problemen in Frankreich

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten Schweiz: Hilfe bei Verlust/Diebstahl

Hilfe vom Pariser Tourismusbüro: Tipps zur Sicherheit in Paris

Hilfe von der Polizeipräfektur & dem Tourismusbüro Paris: Leitfaden „Sicherheit in Paris“

Hilfe von der französischen Tourismuszentrale: Notrufnummern

Lost & Found: Zentrales Fundbüro Paris

Botschaften in Paris:
Deutsche Botschaft in Paris
Schweizer Botschaft in Paris
Österreichische Botschaft in Paris

♥ Weiterreisen in Paris ♥

Olympische Sommerspiele in Paris: Fakten, Infos und Tipps für Touristen

Eiffelturm im Blick: 11 Orte in Paris mit der besten Aussicht auf den Eiffelturm

Drehorte Emily in Paris: 23 Orte, wo die Netflix-Serie „Emily in Paris“ gedreht wurde

Drehorte Lupin: 10 Orte in Paris, wo die Netflix-Serie „Lupin“ gedreht wurde

Für klein und groß: Die besten Familienhotels in Paris

Paris für Teenager: 21 Tipps für den ersten Paris-Trip mit einem Teenager

Instagram-Tour Paris: 12 Orte in Paris für das perfekte Instagram-Foto

No-Gos in Paris: 15 Dinge, die man in Paris lieber nicht machen sollte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert