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72 Stunden in … Bozen: Das perfekte Wochenende in Bozen

ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ Alpin, urban, mediterran: Südtirol steckt voller Gegensätze. In Bozen vereinen sich alle Facetten des Landes zu einem großen Ganzen. Der Mix aus alpenländischem und südlichem Lebensstil lässt alles zu: Trends treffen auf Traditionen, Palmen auf Pasta, Laubenhäuser mit mittelalterlicher Magie auf Gebäude, die in den 30er Jahren vom faschistischen Regime errichtet wurden. Das perfekte Wochenende in Bozen – zwischen Aperitivo, Alpencharme und Abenteuer.


Das perfekte Wochenende in Bozen ♥ Lesezeit: 9 Minuten


#Tag 1: Das perfekte Wochenende in Bozen

11 Uhr: Benvenuti a Bolzano! Kaum angekommen in Bozen, zieht einen das südliche Lebensgefühl sofort in den Bann: Man wird auf Italienisch begrüßt (in Bozen sprechen 74% Italienisch und 26% Deutsch), man trinkt einen Veneziano (wie der Aperol Sprizz hier genannt wird) und die Sonne scheint immer ein wenig wärmer als zu Hause. In Bozen ist es im Sommer manchmal am heißesten in Italien, deshalb sind auch die Herbstmonate mild und mediterran. Der perfekte Zeitpunkt also für ein Wochenende in Bozen!

12 Uhr: Bevor das Zimmer im Hotel frei wird, geht es zum ersten Mittagessen in Bozen. Ein authentischer Stopp ist die urige „Osteria Dai Carretai“ (Dr.-Streiter-Gasse 20B). Hier dreht sich alles um einfache und unkomplizierte Mahlzeiten, insbesondere in Form von Bruschette und Tartine: belegte Brötchen mit Schinken, Käse, Shrimps und vielem mehr. Gastgeber Stefano Sartori hat eine unglaublich gemütliche Atmosphäre kreiert, die vor allem die Bozner anzieht. Freitags gibt es Fisch, mittwochs und samstags Tatar – und Wein immer direkt aus dem Fass. Verrechnet wird übrigens anhand von Zahnstochern: In jedem Brötchen steckt einer, nach dem Essen wird gezählt und bezahlt.

14 Uhr: Wer ein echtes Bozen-Feeling beim Übernachten erleben möchte, checkt mitten in den historischen Lauben von Bozen ein. Erst seit 2019 gibt es das „Townhouse Goldenstern“ (Dr. Josef Streiter Gasse 53) in einem der typischen, langgezogenen Gebäude der Lauben. Über mehrere Etagen und 600 Jahre alte Stufen gibt es insgesamt sechzehn individuell gestaltete City Suites. Alte Stuckdecken und jahrhundertealte Fresken sind kombiniert mit zeitgemäßem Design. Das historische Flair ist aber kein Marketing-Gag: Die bekannte Bozner Kaufmannsfamilie Rizzolli betreibt ihren Hut- und Schuhmacherbetrieb seit 1870 in der Laubengasse, das Gebäude wurde etwa 1180 erbaut. Oberhalb ihres Ladens in den Laubenhäusern 60 und 62 hat die Familie das Townhouse behutsam renoviert.

14:30 Uhr: Das Wahrzeichen von Bozen sind die berühmten Lauben. Die sind nicht nur malerisch schön, sondern erzählen eine lange und spannende Geschichte. Die Lauben wurden im 12. Jahrhundert von den Bischöfen von Trient als Straßenmarktanlage kreiert. Hier trafen sich einst alle Handelswege. Der Gedanke war es, einen kontrollierten Handelsplatz mit zentralem Getreidemarkt, dem Kornplatz, im Bozner Talkessel zu schaffen. Damals wie heute sind die Lauben die wichtigste Straße der Altstadt und führen von Osten nach Westen vom Rathausplatz zum Obstmarkt. Schlendert man durch die historische Gasse, sollte man sich die charakteristische Architektur der Laubenhäuser genauer anschauen, denn die Bauweise erfüllte einen genauen Zweck. Es gab immer eine sogenannte „schöne“ Schauseite in Richtung Laubengasse; die hintere Seite war eher unscheinbar und dem Personal vorbehalten. Im Erdgeschoss befanden sich die Laubengänge, wo sich das Markleben abspielte, dahinter die Gewölbe, in denen Waren gelagert wurden und darüber Wohnungen. Wichtig war auch der Lichthof: ein Innenhof, der auch den Fenstern, die nach innen zeigten, genug Tageslicht bringen sollte. Laubenhäuser wurden immer sehr schmal errichtet, oftmals gab es gerade mal eine Breite von 3,6 Meter. Deshalb baute man hoch – und tief. Manchmal reichten die Keller zwei oder drei Stockwerke in die Tiefe, um Wein zu lagern. Noch heute gibt es viele Keller in den Laubenhäusern, die zum Teil bis in die spätromanische Gründerzeit zurückgehen. Gebaut wurde ausgeklügelt: Die Mauern wurden zweischalig angelegt und Lüftungsgänge ermöglichten die Zufuhr von Frischluft, damit die gelagerte Ware nicht schimmelte.

16 Uhr: Wer richtig in die Geschichte der Lauben eintauchen möchte, sollte das „Merkantilmuseum“ (Laubengasse 39, Eintritt: € 4/Person) besuchen. Hier dreht sich alles um die lange Geschichte Bozens als Handelsplatz und Wirtschaftszentrum. Zu sehen gibt es eine Sammlung von Dokumenten, Gemälden und Einrichtungsgegenstände aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Spannend: Das Merkantilgebäude in der Silbergasse wurde zwischen 1708 und 1716 nach Plänen des Veroneser Architekten Francesco Perotto errichtet – und ist das einzige Renaissancegebäude in Bozen!

17 Uhr: Ein Spaziergang durch die Lauben führt auch unweigerlich zu den parallel verlaufenden Gassen, die sich auf den ehemaligen Stadtgräben befinden: Nördlich liegt die Dr.-Streiter-Gasse, südlich die Silbergasse. In beiden Gassen herrscht wie in den Lauben reger Betrieb und es reihen sich Restaurants und Geschäfte aneinander. Spannend ist die Bauweise: Die Straßenzüge sind an vielen Stellen durch mehrere schmale Quergänge mit den Lauben verbunden.

18 Uhr: Wie lange die Geschichte der Stadt und auch der Gastronomie zurückreicht, merkt man in der Bindergasse nur wenige Gehminuten entfernt. Hier befindet sich mit dem „Batzenbräu“ (Andreas-Hofer-Straße 30) eines der ältesten Gasthäuser der Stadt. Wie wär’s mit einem kleinen Bier vor dem Dinner? Der Name bezieht sich auf das einstige Zahlungsmittel für das Bier, das hier heute noch ausgeschenkt wird: Für einen Batzen erhielt man früher Wein oder Bier. Beim Spaziergang durch die Straße lohnt sich ein Blick auf die Fassaden, wo es viele alte Bilder und Zunftschilder gibt. Denn in der Bindergasse waren früher die Fassbinder am Werk. Noch heute gibt es jede Menge Traditionen, zum Beispiel in der „Coltelleria N. Lorenzi“ (Bindergasse 28): Hier werden in vierter Generation Messer, Scheren, Feilen, Rasierzeug und Haushaltwaren hergestellt.

20 Uhr: Die größte Überraschung in Sachen Kulinarik entdeckt man im Restaurant „Italia & Amore“ (Silbergasse 3). Hier dreht sich auf sechs Etagen alles um Genuss, Italien und die Liebe zu italienischer Küche. Was Gastronom Norbert Kier hier geschaffen hat, ist einzigartig in Südtirol: ein Haus, in dem sich in jeder Etage ein anderes Gastro-Konzept befindet, die alle zusammen ein großes Ganzes ergeben. Im obersten Stockwerk und auf der Terrasse isst man im Haubenküche mit einer Slow-Food-Philosophie, in der Trattoria darunter italienische Hausmannskost, wieder eine Etage tiefer gibt es Pizza und Burger. Im Parterre lockt die Wine-Bar mit Tapas und rund 1.200 Weinen – und in den beiden Kellergeschossen geht’s dann ans Shoppen: Hier befindet sich ein Markt mit 4.000 ausgewählten italienischen Produkten! Fun-Fact: Das „Italia & Amore“ war im Dezember Gewinner der Kabel-Eins-Sendung „Mein Lokal – Dein Lokal“!


#Tag 2: Das perfekte Wochenende in Bozen

10 Uhr: Der zweite Tag an einem Wochenende in Bozen startet am Waltherplatz, der seinen Namen wegen dem Minnesänger Walther von der Vogelweide trägt, der angeblich hier geboren wurde. Beweise dafür gibt es zwar nicht, der Platz ist aber ein beliebter Treffpunkt, sowohl für Urlauber, als auch für Einheimische, zum Beispiel im „Walther’s“ (Waltherplatz 6). Ein schneller Espresso oder ein wachmachender Veneziano, Brötchen, Prosciutto – und das alles erste Reihe fußfrei, mit Blick auf das Denkmal von Walther von der Vogelweide und den Dom Maria Himmelfahrt, das Wahrzeichen der Südtiroler Landeshauptstadt.

10:30 Uhr: Wer den Dom nun eine Weile vor Augen hatte, sollte jetzt genauer hinschauen. Besonders auffällig ist der 65 Meter hohe Kirchturm mit seinem durchbrochenen Helm, der zwischen 1501 und 1519 von lombardischen und schwäbischen Facharbeitern errichtetet wurde. Wasserspeier und Balustraden erinnern an Notre Dame in Paris. Auf dem Waltherplatz gab es schon eine frühchristliche Basilika und eine romanische Kirche, bevor zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert der heutige gotische Dom aus rötlichem und gelbem Sandstein erbaut wurde. Eine Besichtigung lohnt sich in jedem Fall, am besten mit spannenden Erklärungen im Rahmen einer Stadtführung, zum Beispiel samstags um 10.30 Uhr die zweistündige Tour „Die Bozner Altstadt“ (€ 8/Person, Treffpunkt im Informationsbüro, Südtiroler Straße 60). Neben dem Dom ist übrigens auch die Dominikanerkirche einen Besuch wert. Selbst Kirchenmuffel kommen ins Staunen, denn die gotischen Wandmalereien in Kirche und Kreuzgang wurden zwischen 1320 und 1520 geschaffen und gelten als bedeutendste ihrer Art in Bozen!

13:30 Uhr: Ein neuer Tag, ein neues Restaurant über den Dächern von Bozen: Im achten Stock des „SPORTLER Alpine Flagship Stores“ mitten in den Bozner Lauben schmaust man im „Restaurant 37“ (Lauben 37/Silbergasse 4) Südtiroler Küche mit einem modernen Twist – unter dem Titel „alpine eating“. Auf der Karte stehen hausgemachte Ravioli genauso wie handgeschnittenes Tartar. Das Highlight im wortwörtlichen Sinne ist der einmalige Blick über die Dächer von Bozen. Tipp: Gerade mal 100 Meter entfernt ist das Panorama von der „Thaler Aroma Bar“ (Lauben 69) mindestens genauso schön – ein idealer Ort für einen Espresso am Nachmittag oder einen Aperitiv am Abend!

15 Uhr: Nach einem Tag voller Altstadterlebnisse und Laubenflair geht es jetzt daran, das andere Gesicht von Bozen kennenzulernen. So verwinkelt und bunt die Altstadt von Bozen auch ist, so weit öffnet sie sich, sobald man sich in Richtung Talfger bewegt. Der Fluss entspringt am Osthang des Penser Weißhorns, durchquert das Sarntal und die Sarntaler Alpen und mündet in Bozen in den Eisack. Spaziert man von der Innenstadt zum Fluss, erreicht man die Talferbrücke und die Talferwiesen mit ihrer Wassermauer-Promenade. Hier schlägt das „grüne“ Herz Bozens: Die Einheimischen treffen sich zum Picknick, zum Fahrradfahren oder zum Spaziergehen, vor allem an warmen Tagen und am Wochenende in Bozen.

15:30 Uhr: Die Talfer stellt auch eine indirekte Grenze zwischen dem historischen Bozen und dem einst italienischen, von Faschismus regierten Italien. Am Ende der Talferbrücke thront das Siegesdenkmal, das von der damaligen Zeit erzählt. Heute beherbergt es eine unterirdische Dauerausstellung, die von der Stadt Bozen und seiner Geschichte erzählt (Eintritt frei, aktuell wegen COVID-19 geschlossen). Das Denkmal wurde in den 30er Jahren errichtet, nachdem Südtirol 1919 an das Königreich Italien gefallen war. Damals wurde der Städteplaner Marcello Piacentini vom faschistischen Regime beauftragt, ein repräsentatives italienisches Stadtviertel in Bozen zu schaffen. Die Pläne für das italianisierte „Groß-Bozen“ gingen sogar so weit, dass man die gesamte nördliche Laubenzeile abreißen wollte. Dass dies nicht geschah, lag einzig am Kriegsausbruch im Jahr 1939. Dennoch gibt es heute noch genug Gebäude, die damals „korrigiert“ wurden und durch Bauweise, Größe und Material Respekt hervorrufen sollen: unter anderen am Dominikanerplatz, in der Sparkassenstraße und der Museumstraße.

16 Uhr: Den Ernst der Vergangenheit hat man im Nu vergessen, wenn man wenige Schritte weitergeht und bei Paolo Coletto vorbeischaut. In seiner „Officina del Gelo“ (deutsch: Eiswerkstatt) kreiert er großartige Eissorten – und das seit 1981. Bei „Avalon“ (Freiheitsstraße 44) kommen ausgefallene Sorten wie Ingwer-Bergamotte, Zitrone-Wacholder, marokkanische Minze, Matcha-Tee, Persia mit Safran und Pistazien, Avocado-Ziegenmilch oder Hirsemilch mit gerösteter Gerste in die Tüte. Ideen holt sich Paolo in Indien: Einmal im Jahr reist er los, um sich zu neuen Geschmäckern inspirieren zu lassen.

16:30 Uhr: Nach dem Eis lohnt sich ein kurzer Spaziergang entlang der Talfer. Nach zehn Minuten erreicht man dann schon die neue Talferbrücke, die direkt zum nächsten Stopp führt: dem „Museion“ (Piero-Siena-Platz, Eintritt € 7/Person, donnerstags freier Eintritt von 18 bis 22 Uhr und Gratisführung um 19 Uhr), das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Seit 2008 steht das futuristische Gebäude direkt am Flussufer und ist über zwei geschwungene, fast schwebende Brücken zu erreichen. Zu sehen gibt es eine Sammlung, die mehr als 4.500 Arbeiten umfasst. Es finden auch regelmäßig Wechselausstellungen mit Werken moderner und zeitgenössischer Künstler statt. Tipp: einen Kaffee im lässigen „Museion Café“ trinken!

18:30 Uhr: An einem Wochenende in Bozen ist der Übergang von Espresso zu Aperitivo meist genauso fließend wie der vom ersten Drink des Abends zum Abendessen. Deshalb geht zum Obstmarkt, wo alles in unmittelbarer Nähe liegt: Cafés und Bars genauso wie Restaurants. Der erklärte Lieblingstreffpunkt der Bozner ist das „Banco 11“ (Obstplatz 11). Die Plätze sind heiß begehrt. Wer sich die Wartezeit auf einen Sitzplatz verkürzen will, geht ein paar Schritte weiter ins urige „Hopfen & Co“ (Obstplatz 17) auf ein Bozner Bier – oder zu „Nicolas Eis“ (Obstplatz 7), angeblich eine der besten Eisdielen in Bozen. Oder soll’s vielleicht doch ein Abendessen mit Geschichte sein? Dann lohnt sich der Besuch des Wirtshauses „Vögele“ (Goethestraße 3), das bereits im Jahr 1277 als „Roter Adler“ erstmals erwähnt wurde. Auch Goethe soll hier gegessen haben, als er auf seiner „italienischen Reise“ war. Und den Wein in den Lokalen rundum hat er sicher auch nicht verschmäht.


#Tag 3: Das perfekte Wochenende in Bozen

10 Uhr: Der Tag beginnt dort, wo er geendet hat: auf dem Bozner Obstmarkt. Denn hier brodelt nicht nur abends das Leben, sondern vor allem in der Früh, wenn unzählige Stände aufgebaut sind und Südtiroler Produkte verkauft werden. Auf dem Obstmarkt befindet sich seit mehr als 500 Jahren das Herz der Stadt, wo Obst, Gemüse, Wurst oder Käse feilgeboten werden und heute Urlauber kulinarische Spezialitäten wie Schüttelbrot, Südtiroler Speck, Steinpilze oder Südtiroler Äpfel erstehen können. Neben all den kulinarischen Köstlichkeiten auf dem Obstmarkt dreht sich hier aber auch viel ums Miteinander: Man trifft sich, man plaudert, man trinkt einen Espresso oder Aperitivo. Vor allem am Wochenende ist der Obstmarkt ein pulsierender Treffpunkt für die Bozner.

11:30: Wer seine Einkaufstour fortsetzen möchte, wird in Bozen rasch merken: Die Anleitung für das perfekte Shoppingvergnügen gibt es nicht. Denn sobald man durch die Lauben und die umliegenden Gassen schlendert, wird einem klar: Hier reihen sich Shops und Boutiquen aneinander, von Traditionsläden (wie zum Beispiel „Oberrauch Zitt“, Laubengasse 67) bis hin zu internationalen Labels (wie zum Beispiel „Sephora“, Museumstraße 32), sodass für jeden Geschmack etwas geboten wird und man sich am besten einfach treiben lässt. Was sich aber lohnt, ist ein Blick auf die lokalen Erzeuger, beispielsweise in den „Südtiroler Werkstätten“ (Laubengasse 39) oder bei „Pur Südtirol“ (Perathonerstraße 9), wo es eine grandiose Auswahl an Südtiroler Spezialitäten zu kaufen gibt.

14 Ihr: Das bunteste und schrägste Lokal Bozens befindet sich im Herzen der Stadt. Die Freiluftkneipe „Cobos Fischbänke“ (Dr.-Streiter-Gasse 28) wird von Cobo betrieben, der eigentlich Rino Zullo heißt, aus Verona stammt und als Künstler, Philosoph und Cartoonist mit seinem Lokale für ein ganz besonderes Flair sorgt. Man trinkt Weißwein oder Veneziano, isst Bruschetta, Salate, Platten mit Mozzarella, Bresaola und Salami und genießt das knallbunten Ambiente: Marmortische, Sonnenschirme und viele farbenfrohe Schilder. Der Name kommt übrigens nicht von ungefähr: Früher wurde auf den Fischbänken hier mit Fisch gehandelt.

16 Uhr: Eine Sache darf als großes Finale an einem Wochenende in Bozen natürlich nicht fehlen: das „Südtiroler Archäologiemuseum“ (Museumstraße 43, Eintritt: € 9). Denn hier treffen Urlauber endlich auf Ötzi, den berühmtesten Mann aus dem Eis. Neben der Gletschermumie des „Mannes vom Tisenjoch“, wie Ötzi auch genannt wird, gibt es im Museum bedeutende Funde aus dem Südtiroler Raum zu bestaunen. Die ältesten Exponate stammen aus der Altsteinzeit.

18 Uhr: Arrividerci, Alto Adige – Pfirti, Südtirol! Oder geht die Reise durch Südtirol nach einem Wochenende in Bozen doch noch weiter? Nach Meran oder Brixen, auf die Südtiroler Weinstraße, zum Törggelen auf den Ketschnweg oder hoch auf die Berge Grödens? Das pralle Südtirol-Paket gibt es hier:

Highlights in Meran: Kurort mit Kaiserflair, Kult & Künstlerviertel

Bezaubernde Bischofsstadt in Südtirol: Die schönsten Highlights in Brixen

Highlights am Kalterer See: Die schönsten Stopps an der Südtiroler Weinstraße

Törggelen in Südtirol: Kastanien, Kultur und Kulinarik – 5 Tipps für den Keschtnweg

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Gipfelstürmer Gröden: 12 Tipps & Travel-Facts für einen Winterurlaub im Südtiroler Val Gardena

Anreise mit der Bahn

Südtirol ist täglich mit 5 direkten Verbindungen ab München und zahlreichen einfachen Umsteigeverbindungen aus fast ganz Deutschland mit der Bahn schnell erreichbar. Die Österreichischen Bundesbahnen fahren seit 2019 einmal täglich direkt von Wien nach Bozen: Hin geht es um 15:30 Uhr mit Ankunft um 22:20 Uhr in Bozen, zurück um 7:45 Uhr mit Ankunft um 14:30 Uhr in Wien.


Offenlegung

Dieser Artikel entstand in einer bezahlten Zusammenarbeit mit IDM Südtirol. Meine Meinung ist aber völlig unvoreingenimmen und stets meine eigene.

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