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Insidertipps für Kandy: 10 Dinge, die man in Kandy erleben muss

Eine Reise nach Sri Lanka führt unweigerlich in die Hauptstadt des Hochlandes: Inmitten einer hügeligen Landschaft an einem See entdecken Urlauber in Kandy das spirituelle Zentrum Sri Lankas. Im Inselstaat gibt es 70.000 Tempel und Buddha-Statuen, aber nirgends taucht man schöner in die Lehren des Buddhismus ein als im Zahntempel in Kandy. Tempel, Tänze, Traditionen und viel mehr. 10 Insidertipps für Kandy, die man nicht verpassen sollte.

1.
Insidertipps für Kandy: Das spirituelle Zentrum Sri Lankas erkunden

Kandy liegt auf einer Höhe von knapp 500 Metern umgeben von Hügeln im Kandy-Tal und ist die Hauptstadt des Hochlands von Sri Lanka. Die Stadt war schon immer heiß begehrt und ein Ort, den viele erobern wollten: die Portugiesen, die Holländer und schließlich auch die Briten. Wie in vielen anderen Orten des Inselstaates spürt man das koloniale Flair von einst, vor allem ist Kandy aber das spirituelle Zentrum Sri Lankas. Denn der Glaube spielt eine zentrale Rolle: Es gibt um die 70.000 Tempel und Buddhastatuen in allen Größen, und 70 Prozent der Bevölkerung sind Buddhisten.

Hauptstadt im Hochland von Sri Lanka: 10 Dinge, die man in Kandy erleben muss

2.
Insidertipps für Kandy: Eine Abendzeremonie im Tempel besuchen

Der wichtigste Ort des Glaubens in Kandy ist der Tempel Dalada Maligawa. Hier wird, so heißt es in überlieferten Erzählungen, ein linker Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama aufbewahrt; der Tempel trägt deshalb auch den Spitznamen Zahntempel. Täglich finden hier Puja-Zeremonien (deutsch: Gebet) statt, die schönste ist die Abendzeremonie, die täglich um 18:30 Uhr stattfindet. Eine Tour durch den buddhistischen Tempel kostet LKR 1.200, ca. € 7. Übrigens: Bei jedem Vollmond ist Feiertag auf Sri Lanka, das sind die sogenannten Poya-Tage (deutsch: Vollmondtage). Dann sieht man die Sri Lanker auf dem Weg zum Tempel und bekommt in Bars und Restaurants eine andere Karte: Alkohol ist an „Full Moon Poya Days“ gesetzlich verboten, daher gibt es nur Mocktails.

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3.
Insidertipps für Kandy: Gelassenheit lernen

Selbst wenn man mit Religion nichts am Hut hat, kann man viel von den Sri Lankern und ihrem Glauben lernen. Gelassenheit zum Beispiel, eine der wichtigsten Lehren im Buddhismus, genauso wie die Haltung, anderen Menschen zu helfen. Denn der Glaube, dass sich jede gute (und natürlich auch jede schlechte!) Tat eines Menschen auf sein eigenes Lebensglück auswirkt, ist hier fest verankert.

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4.
Insidertipps für Kandy: Den Lifestyle der Stadt spüren

Im Vergleich zu putzigen Städtchen wie Nuwara Eliya oder Ella im Hochland ist Kandy um einiges lauter, bunter und trubeliger. Kaum verlässt man den – trotz vieler Touristen – ruhigen Tempelbereich, wird man eingenommen vom Rhythmus der Stadt: Vor allem in der Temple Street tobt das Leben. Hier reihen sich Cafés an Restaurants und Shops und unzählige Tuk-Tuks sausen an einem vorbei.

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5.
Insidertipps für Kandy: Am Wasser relaxen

Kandy punktet mit seiner hügeligen Lage und einem hübschen See, den der letzte singhalesische König anlegen ließ und an dessen Ufer man unter Mimosenbäumen spazieren kann.
An seinem dem Stadtzentrum zugewandten Ufer gehen abends, vor allem am Wochenende, Einheimische gerne spazieren und sorgen für viel Leben am Kandy Lake; dann gibt es hier auch Stände, Souvenierverkäufer und Bootstouren über das Wasser.

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6.
Insidertipps für Kandy: Den Kandyan Dance erleben

Neben Religion spielt auch Kultur eine große Rolle in Sri Lanka. Im Hochland hat der „Kandyan Dance“ eine große Tradition. Die traditionellen Tänze des Hochlands werden immer wieder auf die Bühne gebracht. Die Show in der Kandyan Art Association Hall (72 Sangaraja Mawatha) kann man sich schon um LKR 500 (ca. € 2,90) anschauen.

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7.
Insidertipps für Kandy: Im Botanischen Garten Ruhe finden

Eines der Highlights der Stadt ist der Botanische Garten (Peradeniya Road), in dem man sich eine Auszeit vom trubeligen Kandy nehmen kann. Schon 1371 wurde ein erster königlicher Lustgarten angelegt, um 1900 erhielt er dann durch die Briten sein heutiges Aussehen. Insgesamt wachsen hier 4.000 Blumen und Sträucher aus allen tropischen Teilen der Erde. Besonders sehenswert ist das Orchideenhaus.

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8.
Insidertipps für Kandy: Das Nationalgericht Rice and Curry essen

Ein Klassiker der singhalesischen Küche ist Rice and Curry, das mit Gemüse, Fleisch, Fisch oder Ei serviert wird, dazu isst man Chutneys, Pickles und Papadam. Unschlagbar günstig gibt’s das Nationalgericht im Midland Deli (5 D.S. Senanayaka Weediya) in Kandy (LKR 220, ca. € 1,30) – wo die Preise auch deshalb so niedrig sind, weil vorwiegend die Einheimischen hier essen und es keinen Touristenzuschlag gibt.

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9.
Insidertipps für Kandy: In die Batik-Kunst eintauchen

In Sri Lanka spielt Leinen eine große Rolle, in Kandy steht aber Batik im Fokus: Der lokale Künstler Chinthaka Ratnayake ist bekannt für seine Batik-Kunst: Er verwandelt Stoffe mit seinen Mustern und verziert so allerlei – von Schals bis hin zu Bettwäsche. Seine Werke kann man in Kandy bei Kandurata Batiks (108/2B, Thiwanka Bodhi Mawatha) kaufen.

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10.
Insidertipps für Kandy: In einem Hotel in den Bergen übernachten

Es ist der hügeligen Lage von Kandy geschuldet, dass man hier ein Hotel mit einer umwerfenden Aussicht buchen kann. Es lohnt sich, nicht im Stadtzentrum zu wohnen, sondern in den Bergen über der Stadt. Alleine die Fahrt zum Hotel macht schon Spaß. Ein hübscher Ort, um Kandy von oben zu betrachten, ist zum Beispiel das Amaya Hills ♦ (Amaya Hills, Herrassagala), das man schon ab ca. € 50/Person inkl. Frühstück buchen kann.

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Offenlegung & Infos

Ich habe meine Reise nach Sri Lanka individuell zusammengestellt und wurde von unterschiedlichen Partnern unterstützt: von Emirates, TUI, Uga Escapes und sri-tours.at. Meine Reportagen wurde in der Zeitschrift miss und im TUI-Reiseblog veröffentlicht.

(Werbung, unbezahlt / Pressereise / Ortsnennung und Verlinkung)

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Ein Kommentar

  1. Explore Sri Lanka Explore Sri Lanka

    Was für eine umfassende und detaillierte Liste von Dingen, die man in Kandy erleben und tun kann! Ich hatte das Glück, vor einiger Zeit diese faszinierende Stadt zu besuchen und ich kann bestätigen, dass all diese Tipps sehr hilfreich und präzise sind. Die Puja-Zeremonie im Zahntempel war ein besonderes Erlebnis und die Gelassenheit und Spiritualität der Einheimischen haben mich tief beeindruckt. Der Botanische Garten ist ein echtes Juwel und der perfekte Ort zum Entspannen nach dem Besuch der lebendigen Temple Street. Und ja, der Rice and Curry ist einfach köstlich, besonders in den lokalen Restaurants, wo man die echte singhalesische Küche erleben kann. Vielen Dank für diesen großartigen Artikel, der wertvolle Erinnerungen in mir geweckt hat.

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