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Welcome to Miami: Die besten Highlights und Tipps für Miami

Man tut Miami unrecht, wenn man die Stadt nur auf Miami Beach reduziert. Die Metropole im Sunshine-State Florida hat viel mehr zu bieten und ist vor allem divers: Neben den berühmten Palmen und Stränden von Miami Beach locken moderne Vibes in Downtown Miami, kubanische Geschichten in Little Havana, Boho-Flair in Coconut Grove oder die Kunstszene in Wynwood.


Welcome to Miami: Die besten Tipps für Miami ♥ Lesezeit: 5 Minuten


#1 Tipps für Miami: Miami Beach

Miami besteht zwar nicht nur aus Miami Beach, dennoch zieht es Urlauber fast immer auf die berühmte Insel des Sunshine-States. Vor der malerischen Kulisse aus Palmen, Strand und Meer scheint das Leben in Miami Beach aus einem Bilderbuch zu stammen. Floridas berühmteste Strandpromenade ist aber längst nicht mehr den Reichen und Schönen vorbehalten und hat weit mehr zu bieten als opulente Art-Deco-Häuser, knackige Bikinischönheiten und schnittige Lamborghinis. Die Strände sind traumhaft schön und der Ocean Drive ist und bleibt ein Klassiker. Auch wenn die Insel in der Hand von Touristen ist und Locals sich kaum hierher verirren, gibt es Chancen, den Massen zu entgehen. Je weiter nördlich man in Miami Beach spaziert, desto ruhiger wird es.

Der Ocean Drive in South Beach ist legendär und sollte auf jeder Must-See-Liste stehen. Die Straße im südlichen Teil von Miami Beach ist bekannt für ihre vielen Art-déco-Hotels. Berühmt ist der Abschnitt zwischen der 5. und 14. Straße. Hier ist an der östlichen Seite der Lummus-Park, der in den Sandstrand von Miami Beach übergeht. Diese Ecke von South Beach ist auch das Zentrum des Nachtlebens von South Beach. Der Zauber des Ocean Drives liegt auch in der Architektur. Rund 900 Art-Deco-Gebäude und das größte noch erhaltene Art-Deco-Viertel der Welt gilt es hier zu entdecken. Am besten taucht man in das Thema im „Art Deco Welcome Center“ oder bei einer „Art Deco Walking Tour“ ein. Die Alternative ist eine kostenlose Tour, die auf Trinkgeldern basiert, zum Beispiel über „Free Tours by Foot“.

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#2 Tipps für Miami: Downtown Miami 

Die Innenstadt von Miami liegt nördlich vom Miami River und ist bekannt für ihre Wolkenkratzer. Wo einst viele Gebäude aus der Gründerzeit standen, thronen heute moderne Hochhäuser. Viele Miami-Besucher neigen dazu, den Stadtteil Downtown Miami im Urlaub auszulassen, dabei lohnt es sich, sich auf das Viertel und seine Geschichte einzulassen. Als in den 1990er Jahren die Drogenkartelle aus Lateinamerika zerschlagen wurden, veränderte sich das Stadtbild. Miami erlebte einen gigantischen Bauboom, der mit Augenzwinkern als „Manhattanization“ bezeichnet wird.

Heute ist Downtown Miami das moderne Herz der Stadt, insbesondere das Viertel Brickell mit seinen Banken und Wolkenkratzer-Hotels, erzählt aber auch eine eigene Geschichte. Im Historic District findet man die ältesten Spuren. Der Bezirk wird von Miami Court, North Third Street, West Third Avenue und South Second Street begrenzt und bezaubert mit rund 60 historischen Gebäuden. Die meisten entstanden in den 1920er Jahren, als die Bevölkerung im Miami sprunghaft anstieg. Trotz der heutigen Skyline hat sich Downtown Miami aber seine grünen Ecken bewahrt und liegt vor allem am Wasser. Highlights sind unter anderem der 32 Hektar große Stadtpark an der Biscayne Bay und die sich überschneidenden Uferwege Baywalk und der Riverwalk; jeder fast 8 km lang und perfekt für Spaziergänge. Wer lieber fährt, sollte den Metromover nehmen, der in drei Kreisen (Downtown Loop, Omni Loop und Brickell Loop) durch Downtown Miami fährt; die Fahrt ist kostenlos.


#3 Tipps für Miami: Biscayne Bay 

Wer in Downtown Miami ist, sollte unbedingt einen Abstecher zum Biscayne Boulevard machen. Am Ufer vom Biscayne Bay liegt das Einkaufszentrum Bayside Marketplace mit mehr als 150 Läden unter freiem Himmel! Dazu gibt es jede Menge Cafés und Restaurants, Livemusik und Entertainment. In der Fernsehserie „Miami Vice“ fanden regelmäßig Dreharbeiten in dem außergewöhnlichen Einkaufszentrum statt.

Das eigentliche Highlight wartet auf dem Wasser, genauer gesagt in der Biscayne Bay. Vor der Küste von Miami liegen mehrere Inseln, die man von hier aus mit dem Boot ansteuern kann. Die Inselwelt und ihre Bewohner sind exklusiv und weltbekannt. Zum Beispiel Fisher Island: Auf der 82 Hektar großen Insel haben Normalsterbliche keinen Zugang, dafür haben Stars wie Oprah Winfrey, Arnold Schwarzenegger, Paul Newman, Demi Moore, Jack Nicholson, Julia Roberts, Madonna oder Lenny Kravitz hier Villen, die gerne als „Millionaires Row“ bezeichnet werden. Auch viele Szenen der Serie „Dexter“ wurden in der Inselwelt hier gedreht. Die coolste Bootstour gibt es bei „Thriller Miami“: Die Speedboote fahren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h durch Biscayne Bay!

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#4 Tipps für Miami: Wynwood

Wer die bunteste Seite von Miami entdecken will, sollte in das Hipster-Viertel Wynwood fahren, das im Norden der Stadt liegt. Denn hier befindet sich mit dem Wynwood Arts District das größte Open-Air-Street-Art-Museum der Welt. Den Grundstein legte der Immobilieninvestor Tony Goldmann, der schon maßgeblich dazu beigetragen hatte, den Stadtteil SoHo in New York City und auch Miami Beach umzugestalten. In Wynwood kaufte er verlassene Gebäude auf und stellte sie Street-Art-Künstlern zur Verfügung. 

Im Laufe der Jahre entstand so ein kunterbuntes Viertel mit unglaublich spannender Street-Art, zu bestaunen an den Wynwood Walls, an deren Wänden Murals bekannter Street Art-Künstler wie Shepard Fairy, Ryan McGinness, Ron English oder Miss Van prangen. Im ganzen Viertel gibt über 70 Galerien, fünf Museen und dazu Ateliers, Restaurants und Büros von Kreativen und Start-ups.


#5 Tipps für Miami: Design District Miami 

Fashionistas sollten unbedingt den Design District Miami besuchen, der nördlich von Wynwood liegt. In einem riesigen Areal befindet sich Miamis neuestes Fashion-Viertel: Mehr als 130 Geschäfte wurden über 18 Blocks wie ein hippes Dorf angelegt. Fast alle High-End-Designer der Stadt zogen hierher – von Loius Vuitton über Christian Louboutin bis hin zu Prada, Hermes und Gucci.

Ursprünglich wurden auf dem Areal lange Zeit Ananas angebaut. In den 1990er Jahren kamen dann Gangs und Drogendealer, bis das Viertel zunehmend verfiel. In den frühen 2000er Jahren entstand dann der Design District Miami, der sich rasch zum Fashion-Hotspot von Miami entwickelte. Heute stehen nicht nur die High-End-Designer im Mittelpunkt: Es gibt auch viele preisgekrönte Restaurants, Showrooms, Galerien und Kunstevents.


#6 Tipps für Miami: Little Havana 

Es ist der Lage geschuldet, dass Miami stark kubanisch geprägt ist. Kuba ist gerade mal 177 Kilometer entfernt. Nach einer Zählung im Jahr 2000 sprechen 66,75 % der Bewohner Miamis spanisch, während Englisch die Muttersprache von nur 25,45 % ist. Im Stadtviertel Little Havana erlebt man die die kubanische Seite der Stadt. Als in den 60er Jahren immer mehr Kubaner hierherzogen, erhielt das Viertel seinen Namen. 

Die pulsierende Ader von Little Havana ist die Calle Ocho. Hier treffen Zigarrenshops, Märkte, Bodegas und Salsa-Rhythmen aufeinander. Lohnenswert sind ein Besuch der „Little Havana Cigar Factory & Lounge”, wo man alles über kubanische Zigarren lernen kann, und bei „Old Kuba“, wo Original-Panamahüte und die berühmten Guayabera-Hemden verkauft werden. Das Viertel ist Treffpunkt der lateinamerikanischer Kultur Miamis, das merkt man insbesondere am Maximo Gomez Park, der auch als Domino Park bekannt ist. Denn hier trifft sich die kubanische Community zum Domino spielen – und das seit über 40 Jahren. Der kleine Park hat Gehwege mit dominoverzierten Kacheln und neben den Spieltischen extra Bänke für Zuschauer. 


#7 Tipps für Miami: Coconut Grove 

Der Stadtteil Coconut Grove im Süden von Miami gilt als die Boho-Ecke der Stadt. Schon im Jahr 1825 gegründet, war das Viertel bis zur Eingemeindung 1925 ein eigenständiger Ort. Coconut Grove ist bekannt für seine vielen tropischen Pflanzen und Karibikflair zwischen den Straßenzügen, aber auch als das Künstlerviertel von Miami. Das Bohemian-Flair entstand nicht von ungefähr: In den 1960er und 70er Jahren war Coconut Grove eines der Zentren der Hippie-Bewegung.

Heute ist Coconut Grove – von den Locals liebevoll als „The Grove“ bezeichnet – ein beliebtes, aber auch gehobenes Wohnviertel. In der Main Street reihen sich Kunstgalerien, Boutiquen und alternative Shops aneinander, besonders spannend sind „The Fashionista Consignment Boutique” und „Isabel Riera”. Entlang der Grand Avenue im West Grove gibt es Bauernmärkte, Kunstgalerien, Cafés und Restaurants. Tipp: Auf der Website Miami Eater gibt es eine tolle Aufstellung der Lokale.


#8 Tipps für Miami: Coral Gables

Der noble, ehemalige Vorort Coral Gables wurde in den 1920er Jahren gegründet. Die Idee dazu kam vom visionären Stadtentwickler George Merrick, der das Viertel nach dem Haus benannte, in dem er aufgewachsen war und das aus einer korallenähnlichen Kalksteinfassade bestand. Noch heute ist das Viertel bekannt für seine zusammenhängende Ästhetik im mediterranen Stil mit schönen Gartenanlagen. Neben Wohngebieten gibt es entlang der Einkaufsstraße Miracle Mile – der Wundermeile – viele Geschäfte und Cafés und in der Fußgängerzone Giralda Plaza unzählige Boutiquen, Restaurants und Kunstgalerien. 

Korallen finden sich dann auch am berühmten Venetian Pool wieder. 1924 wurde hier ein Korallensteinbruch zu einem öffentlichen Schwimmbad ausgebaut. Die historische Anlage wird von einer unterirdischen Quelle gespeist und fasst mehr als drei Millionen Liter Wasser. 1991 wurde der Venetian Pool aufgenommen ins „National Register of Historic Places“, als einziger Pool weltweit. In unmittelbarer Nähe liegt das teuerste Hotel von Miami: das Biltmore Hotel. Es wurde 1926 eröffnet und verfügte damals über den größten Swimmingpool der Welt.

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