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„Soul of Seattle“: 15 Fakten über den Pike Place Market in Seattle

Seit der Pike Place Market im Jahr 1907 in Seattle eröffnet wurde, blieb er seinem Motto „Meet the producer“ treu. An den Marktständen verkaufen Bauern und Handwerker statt große Ketten ihre Waren. Vielleicht trägt der legendäre Markt im pazifischen Nordwesten deshalb den liebevollen Kosenamen „Soul of Seattle“. 15 Fakten über einen der ältesten Bauernmärkte der Vereinigten Staaten.


„Soul of Seattle“: 15 Fakten über den Pike Place Market in Seattle ♥ Lesezeit: 6 Minuten


Der Pike Place Market in Seattle ist einer der ältesten Bauernmärkte der Vereinigten Staaten, der seither durchgehend geöffnet ist.

Am 17. August 1907 fand das Markttreiben an der Ecke First Avenue und Pike Street in Downtown Seattle erstmals statt. Ende des Jahres 1907 wurde dann das erste Markthaus eröffnet. 

1907 waren die Zwiebelpreise in so angestiegen, dass der Stadtrat Thomas Revelle eine Lösung suchte: Er schlug vor, einen eigenen Markt für die Bauern der Region zu veranstalten, auf dem sie ihre Produkte zu einem niedrigeren Preis verkaufen konnten.

Am 17. August 1907 eröffnete der Markt. Damals verkauften acht Bauern ihre Produkte – und waren bereits um 11 Uhr ausverkauft. Denn am ersten Tag kamen 10.000 Besucher. 

Seit der Eröffnung war der Pike Place Market durchgehend geöffnet. Einzig 1919 gab es fünf Tage, während denen der Markt fast menschenleer war. Damals nahmen die Gewerkschaften in Seattle an einer Arbeitsniederlegung teil, was die Lieferung von Waren zum Markt beeinträchtigte. 

Heute gibt es auf Pike Place Market über 200 Geschäfte, 120 Marktstände und eine Reihe von Restaurant. Angeboten wird eine bunte Warenvielfalt: Fisch, Schnittblumen, Obst, Gemüse, Backwaren, Kunsthandwerk und Klamotten. 

Der Pike Place Market bleibt seit seiner Eröffnung seinem Motto treu: „Meet the producer“. Große Ketten oder Filialisten sind in den Markthallen und den umliegenden Gebäuden nicht zugelassen.

Pro Jahr zählt der Pike Place Market etwa zehn Millionen Besucher. Damit ist er eines der meistbesuchten Reiseziele im Bundesstaat Washington und – laut Travel & Leisure – die 33. meistbesuchte Touristenattraktion der Welt.

Als Klassiker gelten die Männer an den Fischbuden. Sie sind berühmt für ihre Show, in der sie schwere Fische von Theke zu Theke werfen. Diese Tradition der „fliegenden Fische“ begann, als die Fischhändler zu müde waren, um jedes Mal einen Fisch von der gekühlten Auslage an den Verpackungstisch zu bringen.

Video: Pike Place Market in Seattle

Auch die große Blumenauswahl auf dem Pike Place Market ist bekannt und beliebt. Die Bandbreite der Schnittblumen ist groß, die Preise sind niedrig.

Auf dem Pike Place Market leben fast 500 Einwohner, die in acht verschiedenen Gebäuden wohnen. Bei den meisten dieser Gebäude handelt es sich um Wohnungen für einkommensschwache Menschen. Das „Heritage House“ am Markt ist eine Einrichtung für betreutes Wohnen und bietet Senioren private Wohnungen und Pflegedienste.

Der Pike Place Market ist der Geburtsort der ersten Starbucks-Filiale. Diese eröffnete im Jahr 1971 in Seattle und wurde 1977 an den Pike Place verlegt. Nur hier sieht man heute noch das ursprüngliche Logo mit der barbusigen Sirene und dem Text „Coffee – Tea – Spices“.

Eine weitere Attraktion in der Nähe vom Pike Place Market ist die „Gum Wall“, eine bunte Wand mit unzähligen festgeklebten Kaugummis. Diese entstand 1993, als die Zuschauer eines nahegelegenen Theaters gebeten wurden, vor dem Betreten ihre Kaugummis zu entfernen. Sie klebten sie an die Wand – und die „Gum Wall“ war geboren.

Die eindrucksvolle Waterfront von Seattle liegt nur weniger Schritte vom Pike Place Market entfernt. Südlich des Markes geht es über die Harbor Steps zur Uferpromenade, wo es zahlreiche Seafood-Restaurants, Souvenirläden und eine sagenhafte Aussicht gibt.

Wer eine geführte Tour über den Pike Place Market machen möchte, hat mehrere Möglichkeiten, zum Beispiel die „Market Experience Tour“, die „Savor Seattle Tour“ oder der „Farm-to-table“-Kochkurs.

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