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Highlights in Jaipur: Der Zauber der „rosafarbenen Stadt“ in Rajasthan

Jaipur ist nach Delhi und Agra die meistbesuchte Stadt Indiens. Die Hauptstadt des nordindischen Bundesstaates Rajasthan ist bekannt als „Pink City“ und bezaubert seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit prächtigen rosaroten Gebäuden. Als der Prince of Wales im Jahr 1876 zu Besuch kam, erhielt Jaipur den auffälligen Anstrich: Rosa ist Rajasthans traditionelle Farbe der Gastlichkeit.


Highlights in Jaipur: Der Zauber der „rosafarbenen Stadt“ in Rajasthan ♥ Lesezeit: 9 Minuten


„Land der Könige“: Der Name des nordindischen Bundesstaates Rajasthan spielt auf seine Geschichte an. Zahlreiche Paläste und Festungen erinnern an die vielen Königreiche, die im Laufe der Geschichte um die Vorherrschaft in der Region kämpften. Die Hauptstadt Jaipur im östlichen Bereich von Rajasthan gilt als eines der beliebtesten Reiseziele in Indien. Drei Millionen Menschen leben in der Stadt, die etwa 300 Kilometer südwestlich von Delhi, 200 Kilometer westlich von Agra und 180 Kilometer nordwestlich vom Ranthambhore-Nationalpark liegt. 

Highlights in Jaipur: Der Zauber der „rosafarbenen Stadt“ in Rajasthan

Jaipur ist nach Delhi und Agra die meistbesuchte Stadt Indiens. Zusammen bilden die drei Städte Indiens „Goldenes Dreieck“, wo die bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Norden des Landes liegen. Der Taj Mahal in Agra ist eines der sieben neuen Weltwunder und zieht täglich bis zu 50.000 Besucher an. Der Liebespalast, den der Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal erbauen ließ, ist das Highlight einer Reise in das „Goldene Dreieck“. Genauso sehenswert ist die Hauptstadt Rajasthans mit ihren prächtigen rosaroten Gebäuden, die Jaipur den Beinamen „Pink City“ oder „rosafarbene Stadt“ eingebracht haben.

Altstadt von Jaipur

Obwohl Jaipur die Hauptstadt des Bundesstaats Rajasthan ist, ist die Stadt verhältnismäßig jung: Jaipur wurde erst im Jahre 1727 gegründet. Der Name „Pink City“ oder „rosafarbene Stadt“ geht auf die auffälligen Hausfassaden in der Altstadt zurück. Diese leuchten in einem pink-orangen Farbton. Dafür gibt es einen Grund. Als Ende des 19. Jahrhunderts im Jahr 1876 Kronprinz Albert Eduard, der Prince of Wales, zu Besuch nach Jaipur kam, ließ man ihm zu Ehren alle Gebäude in Jaipur rosarot anmalen. Dabei handelt es sich um Rajasthans traditionelle Farbe der Gastlichkeit. Seither ist Jaipur für seine außergewöhnliche Kulisse bekannt. Die Anwohner:innen Jaipurs sind sogar verpflichtet, dieses Stadtbild zu erhalten. 

Die Altstadt von Jaipur ist von einer gewaltigen Mauer mit Zinnen und Toren umschlossen. Dahinter verbirgt sich ein Straßengewirr, das wie ein riesengroßer Basar wirkt. Hier wird alles feilgeboten: von Obst und Gemüse über bunte Klamotten und Teppichen bis hin zu Götterfiguren, Autoreifen und Fernsehern. Viele der rosa getünchten Häuser bezaubern mit Kuppeldächern, bogenförmigen Eingängen und geschwungenen Balkonen. Die Altstadt mag chaotisch anmuten, hinter ihrem Gassengewirr verbirgt sich aber ein Plan. Die Straßen wurden einst ähnlich den mittelalterlichen Zünften in Europa angelegt und bestimmten Händlerschichten jeweils ein eigenes Viertel zugeteilt. Noch heute gibt es Straßen, in denen man ausschließlich Haushaltswaren oder Bücher und Schreibwaren kaufen kann. Aufgrund dieser Stadtplanung und der bis heute lebendigen Handwerks- und Handelstraditionen wurde die Altstadt im Jahr 2019 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.


Highlights in Jaipur: Der „Palast der Winde“ 

Das Wahrzeichen von Jaipur ist der Hawa Mahal, der märchenhafte „Palast der Winde“, der Bestandteil des majestätischen Stadtpalastkomplexes ist. Der Maharadscha Sawai Pratap Singh ließ das architektonisch außergewöhnliche Bauwerk im Jahr 1799 errichten. Und das aus einem auf den ersten Blick kuriosen Grund: Er wollte damit einen Ort errichten, an dem seine Frauen sich die Langeweile vertreiben konnten. 

Highlights in Jaipur: Der „Palast der Winde“ 

Das fünfstöckige Gebäude besteht aus rotem und rosa Sandstein mit Verzierungen aus Branntkalk und ist geprägt von zahlreichen Jharokha-Balkonen. Als Jharokha werden in der indischen Architektur überdachte Balkone bzw. Balkonerker bezeichnet. Diese dienten einst dazu, den Damen des Maharaja-Hofes einen Blick auf die pompösen Festumzüge der Stadt zu ermöglichen, ohne dass sie selbst sichtbar waren. Die Fassade zur Straße enthält 953 kleine Fenster, die für eine kühlende Luftzirkulation sorgten, daher entstand auch der Name „Palast der Winde“.

Highlights in Jaipur: Der „Palast der Winde“ 

Der Palast liegt direkt an der Hauptstraße von Jaipurs Altstadt und ist täglich für Besucher geöffnet. Der Eingang liegt etwas versteckt auf der Rückseite des Gebäudes. Den besten Blick auf den Palast hat man gegenüber auf der anderen Straßenseite vom „Wind View Cafe“ oder der „The Tattoo Cafe & Lounge“. Wer das schönste Licht einfangen will, sollte am frühen Morgen oder am späten Nachmittag kommen. Dann ist die rosafarbene Sandsteinfassade besonders schön beleuchtet.

Highlights in Jaipur: Der „Palast der Winde“ 

Highlights in Jaipur: Der Stadtpalast

Die Geschichte des Stadtpalastes von Jaipur ist eng mit der Gründung der Stadt und mit Maharadscha Sawai Jai Singh II. verknüpft. Er regierte von 1699 bis 1744. Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Wasserknappheit verlegte er im Jahr 1727 seine Hauptstadt von Amber nach Jaipur. Im Jahr 1729 beauftragte den Architekten Vidyadhar Bhattacharya mit der Gestaltung der Stadt und des Palastes im zentral-nordöstlichen Teil von Jaipur. 

Die Anlage ist in einem einzigartigen Muster mit breiten Alleen angelegt, dazu kommen Innenhöfe, Gebäude, Pavillons, Gärten und Tempel. Im Laufe der Geschichte veränderte sich der Palastkomplex. Verschiedene Herrscher ergänzen ihn mit weiteren Gebäuden. Bis zur Unabhängigkeit Indiens blieb der Stadtpalast der Machtsitz der Könige von Jaipur. Der Palast umfasst heute ein Siebtel der gesamten Altstadtfläche. Noch immer bewohnen Nachfahren der Herrscherfamilie einen Teil des Palastes. Sind eine große und eine kleine Fahne gehisst, bedeutet das, dass die Maharadschas anwesend sind.

Das Hauptgebäude des Stadtpalastes ist der siebenstöckige Chandra Mahal, in dem bis 1948 die Maharadschas von Jaipur residierten. Im Erdgeschoss und im ersten Stock befindet sich das „Maharaja Sawai Man Singh II Museum“. Weitere Highlights sind unter anderem der imposante Marmorbau Mubarak Mahal, der Shri Govind Dev Tempel und das Stadtpalastmuseum. Der Höhepunkt ist der Pfauenhof mit seinen vier kunstvoll dekorierten Toren, die für die vier Jahreszeiten stehen.


Highlights in Jaipur: Amber Fort

Nur wenige Kilometer außerhalb des Zentrums von Jaipur thront das Fort Amber auf einem Bergkamm des Aravalli-Gebirges. Die Festungsanlage war die ehemalige Hauptstadt der Kachchwaha-Dynastie, bevor Jaipur zur Residenzstadt wurde. Sie wurde im Auftrag von Raja Man Singh I. in den Jahren um 1590 aus rotem Sandstein und Marmor errichtet und später von seinem Enkel Jai Singh I. ausgebaut. Noch heute gilt das Fort Amber aufgrund der Mischung aus Rajput- und Mogularchitektur als eines der bekanntesten Forts Rajasthans und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region.

Die Festungsanlage besteht aus mehreren treppenförmig ansteigenden Höfen. Von unten führt ein Weg in Serpentinen in die Höhe zum Eingang. Hinter den Festungsmauern liegen auf mehreren Ebenen kunstvoll gestalteten Arkaden, Pavillons, Gartenanlagen und  Tempel. Ein Highlight ist der pompöse „Sheesh Mahal“: Die Wände und Decken im Spiegelsaal sind mit filigranen Arabesken, Ornamenten und Einlegearbeiten aus Spiegeln und Glas bedeckt, die den Raum magisch funkeln lassen.


Highlights in Jaipur: Sternwarte Jantar Mantar

Maharadscha Sawai Jai Singh II. war auch als Hobby-Astronom bekannt. In seiner Regierungszeit ließ er zwischen 1724 und 1734 fünf historische Sternwarten in Delhi, Ujjain, Mathura, Varanasi und Jaipur errichten. Der Name „Jantar Mantar“ für alle diese Anlagen leitet sich ab vom Wort „yantra“, was so viel wie Instrument oder Maschine bedeutet, und dem Wort „mantrana“ für Formel bzw. Berechnung. Wörtlich übersetzt bedeutet „Jantar Mantar“ daher Recheninstrument. 1948 wurde das Observatorium zu einem National Monument Indiens und 2010 zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Die größte Sternwarte wurde nach dem Vorbild des Observatoriums in Delhi von 1727 bis 1733 in Jaipur errichtet. Die Anlage befindet sich gegenüber des Stadtpalastes und besteht aus 19 übergroßen Instrumenten, unter anderem die mit einer Höhe von 27 Metern weltgrößte steinerne Sonnenuhr. Die Instrumente dienen beispielsweise der Messung der Zeit, der Voraussage von Eklipsen, der Beobachtung der Planetenbahnen oder der Bestimmung von astronomischer Höhe und Deklination.


Highlights in Jaipur: „Wasser-Palast“ Jal Mahal

Mitten in einem künstlich angelegten See erhebt sich nordöstlich des Zentrums von Jaipur ein majestätischer Palast. Der Jal Mahal ist sprichwörtlich ein Wasserschloss: Der Name bedeutet übersetzt „Wasser-Palast“. Der Großteil des Gebäudes liegt unter der Wasseroberfläche, nur eines seiner insgesamt fünf Stockwerke ragt aus dem Wasser. Die Wände des Palastes bestehen aus Kalkmörtel, der das Eindringen von Wasser verhindert.

Highlights in Jaipur: „Wasser-Palast“ Jal Mahal

Der Man Sagar Lake ist ein von Menschenhand aufgestauter See, der 1610 angelegt wurde. Damals errichtete man eine 300 Meter lange Mauer, die das Wasser stauen sollte, das während der sommerlichen Monsun-Regenfälle auftrat. 1699 ließ Maharadscha Madho Singh I den Palast errichten, der ursprünglich als Jagdschloss für die Entenjagd der königlichen Familie gedacht war. Im 18. Jahrhundert nahm Maharaja Jai Singh II von Amber beträchtliche Renovierungen vor. Heute ist Jaipurs „Wasser-Palast“ ein Wahrzeichen, das sich besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang märchenhaft zeigt.


Highlights in Jaipur: Stufenbrunnen Chand Baori 

Die Gegend rund um Jaipur ist bekannt für zahlreiche alte Stufenbrunnen, wie etwa der Panna Meena ka Kund in unmittelbarer Nähe zum Amber Fort. Der antike Stufenbrunnenkomplex wurde im 16. Jahrhundert nach Plänen von Brahmanen erbaut. Er diente zum Sammeln von Regenwasser während des Monsuns, zum Baden, Wäschewaschen und für den häuslichen Gebrauch. Noch beeindruckender ist allerdings der Stufenbrunnen Chand Baori in der nahegelegenen Stadt Abhaner, der mit knapp 20 Meter Tiefe der größte und tiefste Stufenbrunnen Indiens und einer der größten und tiefsten Stufenbrunnen der ganzen Welt ist.

Highlights in Jaipur: Stufenbrunnen Chand Baori 

Nach Überlieferungen wurde der Chand Baori bereits im 8. und 9. Jahrhundert während der Herrschaft des Königs Chanda aus der Nikumbha-Dynastie errichtet. Er diente der Regenwasser-Speicherung und an seinem tiefsten Punkt auch als Versammlungsort: Da am Brunnenboden im Vergleich zur Erdoberfläche die Temperatur um 5 bis 6 Grad niedriger ist, kam die Gemeinde bei Hitzeperioden hier zusammen. Rund um das Wasser am Grund gibt es auf drei Seiten 3.500 Stufen, die sich auf 13 Stockwerke verteilen. Auf der vierten Seite befindet sich ein halboffener Pavillon mit drei Etagen und zwei vorgelagerten Terrassen.


Highlights in Jaipur: Affentempel Galta Ji

Zehn Kilometer östlich von Jaipur liegt der alte hinduistische Wallfahrtsort Galta Ji, der aus einer Reihe von Tempeln besteht, die in eine Felsspalte in den Hügeln um Jaipur gebaut wurden. Hoch oben entspringt eine natürliche Quelle. Diese füllt eine Reihe heiliger Kunds: Das sind Wassertanks, in denen Pilger baden. Der berühmteste ist der Galta Kund, der angeblich nie versiegt und reinigende Kräfte hat. 

Der aus rosa Sandstein erbaute Tempelkomplex besteht aus mehreren Tempeln, wobei Galta Ji der Haupttempel ist. Da es eine große Affenpopulation gibt, wird der Tempel auch „Affentempel“ oder „Galwar Bagh“ genannt. Denn Tausende Rhesusaffen und Languren sind um den Tempelbezirk herum aktiv. Sie richten zwar keinen Schaden an, sind aber an Besucher:innen gewohnt und stets auf der Suche nach etwas Essbarem.


Traditionelle Märkte in Jaipur

In Jaipur gibt es mehrere traditionelle Märkte, viele davon liegen im Herzen der „Pink City“. Der Johari Bazaar ist bekannt für sein Angebot an Gold, Silber und Edelsteinen und den traditionellen Kundan- und Meenakari-Schmuck. Dabei handelt es sich um ein Kunsthandwerk mit aufwändigem Design, das über Generationen weitergegeben wurde. Der Tripolia Bazaar rückt Messing- und Eisenwaren, vor allem aber die berühmten Armreifen Jaipurs in Szene. Die sogenannten Lac Bangles sind ein traditionelles Accessoire der Rajasthani, das ihre bunte Kleidung ergänzt. 

Prächtig bunte indische Kleidung bekommt man unter anderem am Kishanpol Bazaar: Die Gegend zählt zu den besten Einkaufsmöglichkeiten in Jaipur, um gefärbte Stoffe aus Rajasthan zu kaufen. Der Bapu Bazaar ist berühmt für seine Lederprodukte und Mojri-Schuhe aus Kamelleder. Es gibt aber auch exklusive Handarbeiten, Parfüms oder farbenfrohe Saris. Der Nehru Bazaar ist ein Paradies für alle, die traditionelle Rajasthani-Schuhe kaufen wollen. Die sogenannten Jutis werden handgefertigt und sind bekannt für ihre leuchtenden Farben und komplizierten Stickereien. Wer Wohnaccessoires sucht, ist auf dem Aravalli Bazaar richtig: Hier gibt es Jaipur-Tagesdecken und Steppdecken, Handwebereien, Wohndekor oder geschnitzte Möbel.


Nahargarh Fort & Jaigarh Fort

Etwa sechs Kilometer nordwestlich von Jaipur thront auf einer schrägen Klippe der Aravali Hills das Nahargarh Fort. Es wurde im Jahr 1734 von Maharadscha Sawai Jai Singh II. als eine Art Wachturm errichtet. Wegen der strategisch guten Lage konnte man anrückende Feinde frühzeitig erblicken. 1868 wurde es erweitert und als Jagdresidenz genutzt. Heute ist die Festungsanlage zwar etwas heruntergekommen, der Besuch lohnt sich aber: Der Ausblick auf Jaipur ist atemberaubend!

Nicht weit entfernt liegt das benachbarte Jaigarh Fort, das man über eine Serpentinenstraße erreicht. Die militärische Festung thront auf einem Felsvorsprung und wurde im Jahr 1726 zum Schutz des Fort Amber und seiner Palastbauten errichtet. Das Fort ist drei Kilometer lang und einen Kilometer breit und besteht aus einem Palastkomplex, einem Arsenal, einem Museum und einem Tempel. Außerdem gibt es Kasernen, Vorratskammern, ein Pulvermagazin und eine Waffenkammer. Hier wartet auch ein Superlativ: die mit 50 Tonnen Gewicht größte Kanone der Welt. 


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