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Spaniens Sonnenküste: 7 Highlights an der Costa del Sol

Die Costa de Sol trägt ihren Namen zurecht. An der Südküste Spaniens in der Provinz Málaga in Andalusien scheint die Sonne an 325 Tagen im Jahr. Es sind aber nicht nur die Sonnenstunden, die einen Urlaub an der Costa del Sol so besonders machen. Abseits von Sand und Strand erzählen maurische Dörfer, wilde Landschaften und das britische Überseegebiet Gibraltar die schönsten Urlaubsgeschichten.


7 Highlights an der Costa del SolLesezeit: 7 Minuten


#1 Highlights an der Costa del Sol: Die schönsten Strände

Ein Urlaub an der Südküste Spaniens verspricht vor allem eines: rund 100 Strände an einer insgesamt 161 Kilometer langen Küste zwischen Nerja und Manilva. Deshalb ist die Costa del Sol bekannt als ideales Gebiet für einen Strandurlaub. Das liegt auch am Wetter mit über 325 Sonnentagen im Jahr.

7 Highlights an der Costa del Sol

Rund um Malaga: Allein in der Region um Malaga, wo die meisten Urlauber ankommen, gibt es etwa sieben Strände. Einer der schönsten ist der Playa de Maro in Nerja, der von Steilküsten und Felsformationen umgeben ist. Für Familien ideal ist Torre del Mar. Der Strand ist mit einer blauen Fahne ausgezeichnet, Wasserqualität und Sauberkeit sind hier besonders hoch. An der Ostküste zwischen dem Baños del Carmen und dem Playa del Palo findet man in Pedregalejo einen Strand mit dunklem Sand und dem alten Fischerviertel Pedregalejo, wo es eine Strandpromenade mit Restaurants und Bars gibt. Ruhe findet man indes in El Cañuelo, dem letzten Strand in Málaga, bevor die Provinz Granada beginnt. Im Herzen des Naturparks Acantilados de Maro-Cerro Gordo gelegen, tummeln sich hier die wenigsten Touristen.

7 Highlights an der Costa del Sol
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Rund um Marbella: Marbella erhielt unlängst sieben blaue Fahnen und gilt als die andalusische Gemeinde mit den meisten Auszeichnungen für seine Strände. Einer der schönsten ist der El Faro Beach mitten im Stadtzentrum. Hier gibt es neben einem schönen Strand eine große Strandpromenade mit vielen Restaurants. Der Strand von La Bajadilla ist prima für Kinder: Das Wasser ist nicht tief und es geht sanft hinein. Der Playa de Artola ist einer der bekanntesten Strände an der Costa del Sol, an dem es einen FKK- Bereich gibt. Der angesagteste Strand in Marbella ist der Playa de Puerto Banús, wo sich auch die exklusivste Marina des Mittelmeers befindet. Der Strand ist aber weniger exaltiert als der Hafen und es gibt jede Menge Strandclubs, Restaurants und Bars.

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Rund um Estepona: Estepona ist beliebt bei Badeurlaubern wegen der schönen Lage: umgeben vom Mittelmeer auf der einen Seite und von den Bergen der Sierra Bermeja auf der anderen. Insgesamt gibt es hier über 20 Kilometer lange Strände. Der Strand von La Rada in Estepona ist mit einer blauen Fahne ausgezeichnet, der Sand gilt als besonders fein. Praktisch ist die Nähe zum Ort und die drei Kilometer lange Strandpromenade. Nur zwei Kilometer von Estepona entfernt liegt El Padròn. Der Strand ist beliebt bei Familien, hier gibt es auch ein Einkaufszentrum. Ähnlich geeignet für Kinder ist der Playa del Criste, eine windgeschützte Bucht mit wenigen Steinen. 


#2 Highlights an der Costa del Sol: Die weißen Dörfer

Es sind aber längst nicht nur die langen Sonnentage am Strand, die zu den Highlights an der Costa del Sol zählen. Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt entdeckt man die traditionellen Dörfer der Provinz, die als weiße Dörfer weltbekannt sind. Sie werden als „pueblos blancos“ bezeichnet. Über Jahrhunderte entstanden im Innenland die typische Architektur der maurischen Epoche und die letzten Spuren muslimischen Erbes in Andalusien: Dörfer mit weiß getünchten Häusern, die in Berggebieten errichtet wurden. Hier warten enge und verwinkelten Gassen in steilen Hängen auf neugierige Besucher, die mal eine Auszeit vom Strandleben brauchen. Die meisten Hotels an der Costa del Sol bieten Ausflüge in die weißen Dörfer an; das bekannteste und meist besuchte ist Ronda. Mindestens genauso schön sind aber die Dörfer Frigiliana, Mijas Pueblo, Zahara de la Sierra, Pampaneira, Bubión, Capileira oder Arcos de la Frontera.

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#3 Highlights an der Costa del Sol: Ronda

Ronda bezaubert nicht nur wegen der weißen Häuser, sondern auch wegen der exponierten Lage. Mitten in der Bergkulisse der Serranía de Ronda thront das Dorf auf hohen Klippen. Weil Ronda so günstig liegt, war der Ort immer schon begehrt: Banditen, Schmuggler, Krieger und Rebellen, sie alle kamen hierher. Besonders beeindruckend ist die Brücke Puente Nuevo, die sich über die 120 Meter hohe Kluft El Tajo spannt und die beiden Stadtteile miteinander verbindet: die maurisch geprägte Altstadt La Ciudad mit dem jungen Stadtteil El Mercadillo. Ronda ist auch bekannt als Geburtsort des Stierkampfes. Die Regeln, nach denen heute noch Stierkämpfe abgehalten werden, wurden hier von drei Generationen von Mitgliedern der Familie Romero entwickelt und sind heute noch als Escuela Rondeña, die Ronda-Schule, bekannt. Im Stierkampfmuseum kann man dazu mehr erfahren.

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#4 Highlights an der Costa del Sol: Marbella

Wer ein bisschen Stadtluft im Urlaub an der Costa del Sol benötigt, sollte einen Tagesausflug nach Marbella machen. Anders als Malaga ist Marbella überschaubar groß und deshalb ideal, um auch nur einen halben Tag durch die Stadt zu schlendern, Kaffee zu trinken oder shoppen zu gehen. Die Altstadt von Marbella ist besonders sehenswert mit ihren engen Gassen und den arabisch anmutenden Häusern. Sie geht auf das 15. Jahrhundert zurück.

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Der Mittelpunkt Marbellas ist der Plaza de los Naranjos, wo sich auch das historische Rathaus aus dem 16. Jahrhundert befindet, aber auch unzählige Tapas-Bars, Restaurants und Cafés. Benannt ist der Platz nach den prachtvollen Orangenbäumen rund um den Renaissancebrunnen in seiner Mitte. Wer mehr Zeit hat, sollte die alten Befestigungsmauern, die Reste der arabischen Burg, die Kirche Klause des Santiago und das Casa del Corregidor besichtigen. Marbella hat auch in Sachen Stadtstrand jede Menge zu bieten. Nicht weit von der Altstadt entfernt befinden sich die Strände Playa de Venus und Playa de La Fontanilla. Unbedingt einen Abstecher zur Strandpromenade Paseo Maritimo machen, die 2008 vollkommen renoviert wurde. Sie erstreckt sich über eine Länge von sieben Kilometern zwischen dem Puerto Deportivo de Marbella und dem Puerto Banús.

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#5 Highlights an der Costa del Sol: Puerto Banús 

Wer schon in Marbella ist, muss unbedingt einen Abstecher zum legendären Hafen Puerto Banús machen. Der Jachthafen ist etwa 7 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und gilt als exklusivste Marina im Mittelmeer. An der Promenade reihen sich Luxustores von Gucci und Co. aneinander, im Hafen schippern die edelsten Jachten, an der Promenade parken die teuersten Autos. Die Liegegebühr beträgt zum Teil über 500.000 Euro pro Liegeplatz und Jahr.

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Puerto Banús ist aber längst nicht nur den Reichen und Schönen vorbehalten. Mittlerweile gibt es neben den hochpreisigeren Shops und Restaurants auch welche mit günstigeren Angeboten. Dazu kommt, dass sich im Hafengebiet eine große Nightlife-Szene entwickelt hat. Viele Einheimische und Touristen kommen aus ihren Urlaubsorten hierher, um abends in den Bars und Clubs zu feiern.

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#6 Britisches Überseegebiet in Spanien: Gibraltar

Im Urlaub an der Costa del Sol führt kein Weg an einem Tagestrip nach Gibraltar vorbei. Nirgendwo anders kann man im Spanien-Urlaub an einem Tag einen Ausflug nach Großbritannien machen! Denn Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel, das von der Costa del Sol ganz einfach zu erreichen ist. Alle Hotels bieten Ausflüge an, man kann aber auch mit dem eigenen Auto über die Grenze fahren. Der Reisepass sollte aber immer dabei sein.

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Gibraltar ist eine kleine Halbinsel an der Nordseite der Straße von Gibraltar, an der Europa und Afrika sich am nächsten sind. Das Territorium umfasst eine Landfläche von 6,5 km², die Grenze zwischen Gibraltar und Spanien ist nur 1,2 Kilometer lang. Schon bei der Anfahrt sieht man die spektakuläre Lage: Denn Gibraltar besteht aus einem flachen Gebiet und dem berühmten Felsen von Gibraltar. Der ragt bis zu 426 Meter Höhe aus dem Meer heraus. Hier leben auch die legendären Berberaffen von Gibraltar. Eine Legende besagt, dass die britische Herrschaft in Gibraltar beendet sei, sobald der letzte Affe den Felsen verlassen hätte. 

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Zeit einplanen sollte man auch unbedingt für einen Spaziergang entlang der Main Street, dem Herz von Gibraltar. Hier ist alles very british – von britishen Shops über rote Telefonzellen bis hin zu Fish’n’Chips, die in jedem Restaurant auf der Karte stehen. Zahlen kann man aber problemlos in Euro. Bekannt ist die Main Street auch deshalb, weil man hier Alkohol und Tabak steuerfrei einkaufen kann.

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#7 Der südlichste Punkt Europas: Tarifa 

Der südlichste Punkt Europas liegt in Andalusien in der Provinz Cádiz und ist eines der schönsten Highlights bei einem Urlaub der Costa del Sol: Die kleine Hafenstadt Tarifa ist gerade mal 14 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt! Täglich überqueren mehrere Schiffe die Meerenge und fahren vom spanischen zum afrikanischen Festland. Durch die strategisch günstige Lage an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar war Tarifa immer wieder der Schauplatz geschichtlicher Ereignisse. Heute ist die Stadt neben Hoʻokipa auf Hawaii und Fuerteventura eine der Welt-Hotspots für Wind- und Kite-Surfer. Der Strand ist lang und breit. Weil hier der Atlantik und das Mittelmeer aufeinandertreffen, kann man mit ein bisschen Glück auch verschiedene Delfinarten und sogar Wale sehen. Sehenswert ist aber auch die Altstadt von Tarifa mit ihren engen Gassen, alten, weißen Häuser und andalusischen Innenhöfen. Vor allem die Calle Sancho IV el Bravo, die zur Kirche Iglesia de San Mateo führt, gilt als Highlight an der Costa del Sol. 

Reiseblog Kosmopoetin.com

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Offenlegung

Die Reise an die Costa del Sol habe ich selbst bezahlt.

(Werbung, unbezahlt / Ortsnennung und Verlinkung)


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